
Wurzelkanalbehandlung:
Zum Erhalt stark geschädigter Zähne
Wie wichtig ein richtiger Biss ist, wird häufig erst deutlich, wenn sich schmerzhafte Symptome, wie z.B. Kopfschmerzen, Verspannungen, Schmerzen im Nacken-, Rücken-, Beckenbereich oder sogar Ohrgeräusche (Tinnitus) bemerkbar machen. Meist wenn sich ein Zahn im Inneren entzündet hat, muss er nicht zwangsläufig gezogen werden. Eine Wurzelbehandlung bzw. Wurzelkanalbehandlung ist eine mögliche Option. Die Entzündung kann sich durch stark pochende Schmerzen oder einer Heiß-/Kalt-Empfindlichkeit zeigen. Da eine Entzündung der Wurzelkanäle ein schleichender Prozess ist, kann sie jedoch auch lange unbemerkt bleiben. Im Rahmen unseres Mundgesundheitsprogramms können wir anhand einer Röntgenkontrolle frühzeitig die gefährdeten Zähne diagnostizieren. Zur Behandlung der Wurzelkanäle gibt es zwei bewährte Verfahren: Die konventionelle Wurzelbehandlung, bei der ein Zahn von innen gesäubert wird und die chirurgische Wurzelbehandlung, bei der die Zahnwurzeln von außen chirurgisch behandelt werden.

Chirurgische Wurzelbehandlung
Besonders deutlich wird der Zusammenhang von Ästhetik und Funktion, wenn Patienten aufgrund von Zähneknirschen (Bruxismus) einen messbaren Bei einer Wurzelspitzenresektion (WSR) werden die bakteriell bedingten Entzündungsherde chirurgisch entfernt. Über eine seitliche Fensterung des Zahnfleischs und des Knochens verschaffen wir uns Zugang zu den entzündeten Wurzelspitzen. Im folgenden Schritt werden diese freigelegt und gekürzt; das infizierte Knochengewebe wird entfernt.
Über die Wurzelspitzen erfolgt eine sehr gründliche Reinigung der Wurzelkanäle mit Hilfe von Ultraschall. Abschließend wird der Zahn bakteriendicht verschlossen und das Wundgebiet vernäht. In den folgenden Monaten kontrollieren wir den Heilungsverlauf.
